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Online Seminar: Adipositas und Menopause

11. Oktober 2023 von 18:00 bis 19:30

CME-Punkte beantragt (voraussichtlich 3 Punkte bei bestandener Lernerfolgskontrolle)

 

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Kostenlos und ohne Voranmeldung!

 

Die Gewichtszunahme in der Peri- und Postmenopause stellt für viele Frauen ein großes Problem dar. Im Widerspruch zu den Klagen der Patientinnen findet sich in der Literatur allerdings kein eindeutiges Indiz für eine durch die Menopause ausgelöste Gewichtszunahme. Sehr gut belegt ist, dass in dieser Lebensphase die sogenannte „lean-body-mass“ (= gleich Muskelmasse) abnimmt, die Fettmasse hingegen zunimmt, was im Nettoeffekt aber nicht zu einer überproportionalen Gewichtszunahme führt. Grundsätzlich ist dennoch keineswegs ausgeschlossen, dass es in der Phase der Peri- und Postmenopause im Einzelfall (entgegen der Studienlage) zu einer erheblichen Gewichtszunahme kommen kann.

Zahllose Studien belegen wiederum, dass es mit der Menopause zu einer Umverteilung des Körperfetts kommt: Nämlich zur Verschiebung von der Peripherie (z.B. von der Glutealregion und den Extremitäten etc.) in Richtung Abdominal- oder Viszeralfett, was dann mit einer Verschlechterung des metabolischen Profils einhergeht.

Die Ursachen für eine mögliche Gewichtszunahme sind multipel. Der mit der Menopause einsetzende Östrogenmangel hat auf verschiedene Körperfunktionen weitreichende Konsequenzen (Abnahme der Muskelmasse, Verschlechterung der Insulinresistenz etc.). Zusätzlich können sich Symptome der Peri- und Postmenopause im Sinne eines Sekundäreffekts auf die Gewichtsentwicklung auswirken (z.B. Stress, Schlafmangel, Stimmungsschwankungen etc.). Unabhängig hiervon können altersbedingte degenerative Gelenk- und Skeletterkrankungen über den hierdurch entstehenden Bewegungsmangel das Problem der Gewichtszunahme verstärken. Zu den möglichen Therapieansätzen gehören neben der hinlänglich bekannten Beratung zu Lifestyle-Veränderung (Ernährungsumstellung, mehr Bewegung etc.) auch Pharmaka (Hormonersatztherapie, Metformin, GLP 1 Analoga etc.) sowie der Einsatz von digitalen Gesundheits-Apps (DIGA’s).

 

Referentin:

Dr. Katrin Schaudig ist seit 2003 Mitinhaberin der Gemeinschaftspraxis HORMONE HAMBURG, einer Schwerpunktpraxis für gynäkologische Endokrinologie. Nach ihrer Facharztweiterbildung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Frauenklinik rechts der Isar Technischen Universität München war die Medizinerin zunächst Praxispartnerin einer Gemeinschaftspraxis für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie. In dieser Zeit absolvierte Dr. Schaudig eine fakultative Weiterbildung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Seit 2020 ist die Fachärztin Präsidentin der Deutschen Menopause Gesellschaft.

 

Sponsoren:

Die Fortbildung wird gesponsert von:

aidhere GmbH
ABC-Straße 21
20354 Hamburg
Deutschland

Die aidhere GmbH zahlt das Honorar der Referentin.

Details

Datum:
11. Oktober 2023
Zeit:
18:00 bis 19:30
Webseite:
https://digitalversorgt.info/cme-fortbildung-adipositas-und-menopause-11-10-2023/

Veranstaltungsort

Online

Veranstalter

Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V.
Telefon
+49 30 62 93 84 94
E-Mail
kontakt@digitalversorgt.de
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